Da nun auch Christians Sohn Lukas eine Ausbildung zum Holz-und Steinbildhauer ab­solviert, wurde das Atelier zu klein. Bei der Eröffnung des Umbaus am 31.08. 2013 sorgten zahlreiche Freunde, Künstlerkollegen und Kundschaften für fröhliche Stimmung in einer lauen Sommernacht.


Lukas Pittl ist am 8. Jänner 1985 in Hall in Tirol geboren und lebt in Mils in Tirol. Dort steht ihm auch für seine Arbeiten ein neues und geräumiges Atelier mit Ausstellungsmöglichkeit zur Verfügung.

Schon in Kindesjahren hat er als Autodidakt mit dem Holzschnitzen begonnen. Es waren anfangs vorwiegend Masken, die als begehrte Einzelstücke im Fasnachtstreiben ihre Bestimmung fanden und somit auch ein Anstoß dafür waren, dass er 2012 mit der Ausbildung zum Holz- und Steinbildhauer in der Schnitzschule Geisler-Moroder in Elbigenalp begonnen hat. Im November 2014 konnte er diese mit Auszeichnung abschließen.

Dort hat er nicht nur gelernt sein Talent zum Schnitzen zu verbessern und perfektionieren, sondern sich auch die Fähigkeit angeeignet mit anderen Materialen wie Beton oder Marmor zu arbeiten.

Zahlreiche Skulpturen in den verschiedensten Stilrichtungen, ob modern, abstrakt, oder klassisch, sind mittlerweile entstanden.

Immer wieder finden sich Kunstwerke in seiner Sammlung in denen er auch persönliche Erfahrungen oder Momente verarbeitet, welche eine ganz besondere Bedeutung in seinem noch jungen Künstlerleben finden.


 

Christian Pittl

geb. 1955

 

Sein Vater war eine der treibenden Kräfte, um nach dem Krieg die alten Traditionen wieder aufleben zu lassen (Matschgern-Fasnachtsbrauch). Der junge Christian bemühte sich den Bestand an Larven und Masken zu vergrößern.Die Milser Matschgerer verdanken ihm viel.Seine ersten Masken hatten eher einen wilden,ungestümen Ausdruck. Heute sind es traditionelle Gesichtsformen,die den verschiedenen Gruppen zugeordnet sind. In seinem Atelier finden wir ein reiches Angebot.

Die Dorfkrippe-sein Meisterstück!


Der Wunsch nach einer Dorfkrippe war nicht nur unter den Mitgliedern des Krippenvereins sehr groß, auch in der Bevölkerung hörte man verlangende Stimmen. Als man im Verein dieses Projekt zu realisieren begann, wurde u.a.auch der Name Pittl genannt. Natürlich gab es auch Skeptiker, denn das Gesamtwerk war umfangreich. Schließlich bekam Christian den Auftrag, wobei er sich verpflichtete, jährlich eine Figur zu liefern.Die Arbeit beit ist gelungen, helle Freude ist die Resonanz. Wir alle sind stolz auf diese bildhauerische Leistung eines Milsers.